20 Jahre Schuldienst….Zeit für neue Aufgaben

Wo ist nur die Zeit geblieben? Ich unterrichte nun schon tatsächlich zwanzig Jahre. Ich wusste immer “Spanisch und Sport” ist mein Leben. Ist es nicht toll, wenn morgens die Schüler sich ehrlich freuen einem zu begegnen und einem ein „Guten Morgen Frau Paul“ entgegen rufen…dann hat man doch wirklich den schönsten „Job“.
Diese Liebe zum Beruf, aber auch zu meinen Fächern wollte ich immer weitergeben. Ich selber hatte tolle, engagierte Lehrer die Grund für meine Berufswahl waren. Ich habe neben „Unterricht” auch viele weitere Aufgaben in diesen Jahren übernommen. So habe ich beispielsweise viele Referendare in meinen Fächern ausgebildet, unzählige Studienfahrten organisiert und realisiert, aber auch viele Projekte und Wettbewerbe mit Schülern durchgeführt. Ich habe sogar viele Fächer fachfremd unterrichtet: Gesellschaftlehre, Praktische Philosophie, Deutsch, Kunst und Naturwissenschaft. Ich habe glücklicherweise tolle Auszeichnungen für meine Arbeit erhalten. Was gibt es schon als Spanischlehrerin für eine schönere Anerkennung, als von der spanischen Botschaft in Berlin oder etwa vom Bildungsministerium für seinen Unterricht mehrfach ausgezeichnet zu werden?  Das hat mich wirklich sehr glücklich gemacht. Es ist toll, wenn man für sein Engagement auch Lob erhält. Gerne blicke ich auf meine letzten 20 Jahre zurück und erinnere mich dabei an viele meiner ehemaligen Schüler, die natürlich Teil meiner Geschichte sind. Ich bin sehr gerührt, dass viele meiner ehemaligen Schülern ( damals bereits um 18 Jahre alt und heute erwachsen ) mir zu meinem Jubiläum so nette Worte der Anerkennung auf ein Padlet geschrieben haben. Es ist so außergewöhnlich schön, dass ich dieses hier teilen möchte. https://padlet.com/paularroba/e0awi9dvf47hbvu8
Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes hat mal gesagt, 
Ein Lehrer muss seine Fächer souverän beherrschen und lieben. Das steckt Schüler an. Er muss junge Leute mögen, ohne deren Kumpel sein zu wollen. Er muss gerecht sein. Er darf sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Und er braucht ein solides Nervenkostüm.“ Ich glaube rückblickend auf die letzten 20 Jahre kann ich sagen, das ist mir einigermaßen gelungen, wenn man die vielen lieben Beiträge liest. Ich freue mich sehr über so viel Lob und blicke motiviert auf mein neues Aufgabengebiet für 2021. Ich habe eine neue kommissarische Aufgabe der Koordination übertragen bekommen, auf die ich mich sehr freue. Ich kümmere mich zukünftig um die Willkommensklasse. 
Herzlichen Dank für so schöne Worte der Anerkennung!